Man erinnere sich an das Rosenhochtiefbeet, das ich in einer heraufziehenden kalten Nacht um eine Rose herum schichtete. Bereits dort hatte ich ja den Plan gefasst, anstelle des Provisoriums „irgendwann“ einen dauerhaften und ordentlichen Kübel zu machen.
Das zeitlich nicht definierte „Irgendwann“ nahm einen außergewöhnlich zielstrebigen Verlauf. Über meine weitreichenden Kontakte konnte ich gut 20 Backsteine locker machen (neijen!, nicht aus einem bestehenden Gebäude!!), genug, um endlich mal den Kofferraum zu pflastern. Ich mag dieses warm-rote Bodengefühl, es erinnert mich an Urlaube an der Nordsee.

Aus Gründen des Bremsweges habe ich sie schließlich aus dem Kofferraum genommen und angefangen, den Rosenkasten im Stein-Stilmix vorsichtig abzubrechen, damit die Herde der Schneeglöckchen nicht in Unruhe gerät. Schneeglöckchen sind nicht gern alleine, das merkst du sofort, wenn du welche siehst. Aber sie sind leicht in Aufruhr zu bringen, erschrick sie bitte nicht.




Hier ist der Kasten schon ferdsch. Ich wollte ihn ja zuerst wie seinen Vorgänger rund machen, aber dafür waren die Steine zu lang (bzw. es hätte ein sehr großer Kringel werden müssen und dafür hatte ich nicht genug Steine).
Ich hoffe, dass ich endlich auch den restlichen Topinambur erwischt habe!
Und die Brombeeren in diesem Beetabschnitt. Und die Brennnesseln! Und all die anderen, die schneller wachsen als ihre erwünschten Beetnachbarn.