Bei blauem Himmel kann fast jeder „schöne“ Fotos machen, aber das ist nichts für mich. Ich will Kontraste, finstere Wolken und eine gewisse Dramatik. Der dritte Inseltag präsentierte sich wolkenverhangen und mit mehr Wind als der vorige; eigentlich gute Zutaten für Gottes Himmelskaleidoskop. Und dennoch war irgendwie noch nicht die richtige Fotostimmung aufgekommen.

Ich war während der Zeit sehr glücklich, nicht dass du denkst, meine Ansprüche seien in allen Bereichen des Lebens so hoch. Kilometerlang bin ich am Strand herumspaziert und habe mich dabei jeden Tag im selben kleinen Areal bewegt. Über große Ziele und damit verbundene Gewaltmärsche wie „geh doch noch mal um Hoge Hörn drumrum“ hatte ich gar nicht erst nachgedacht.
Erfreulicherweise dauerte es nicht bis zum Foto Nr.178, bis ich endlich den ersten „richtigen“ Blick erwischen konnte. Beobachte selbst die Unterschiede zwischen denen oben und diesem.


Ab da gab es kein Halten mehr, wie du dir vielleicht vorstellen kannst.
Als ich irgendwann wieder festen Boden unter den Füßen wählte, verzogen sich die Wolken. Auf der Promenade begegnete mir diese Jungmöwe im Stechschritt.

Weitere Kontraste und Auswirkungen eiliger Luft bekommst du in der Zusammenfassung des vierten Inseltags zu sehen.