Der Herbscht brachte mir Gräser ins Haus, Frischgrünes Zypergras Cyperus eragrostis.
Weil wie üblich nicht viel Platz ist in meinen vier Wänden (und ab Oktober sowieso nicht, weil dann die Amaryllis-WG vom Außenfensterbrett ins Treppenhaus umzieht, was jedes Jahr eine grüne Völkerwanderung zur Folge hat), habe ich sie in zwei Töpfen untergebracht und im Wohnzimmer ans Westfenster gestellt, wo sie mir zusammen mit Rufus dem Bärtigen eine Sichtschutz-Hecke bilden. Von April bis Oktober stehen da Erdbeeren, außen natürlich, aber dann kann ich das Rollo nicht runterlassen, das ist im Spät- und Frühjahr zu kalt. Die Erdbeeren vegetieren dann im Garten weiter. (Neenee, wenn ich Völkerwanderung sage, sind das nicht zwei Pflanzen, die den Standort wechseln…)
Ich bin kein ausschließlicher Sukkulentenfreund, aber die sind es in der Hauptsache, die sich in den letzten Jahren bei mir durchgesetzt haben – neben etlichen Phalaenopsis. Alles Pflanzen, die tendenziell nicht so nah am Wasser gewachsen sind. Luftfeuchtigkeit ist okay, aber die Gießkanne brauchen sie nicht so. Da muss ich mich jetzt richtig dran gewöhnen, dass die Papirossi gerne in einer Pfütze stehen möchten.
Eigentlich sind sie nichts fürs Wohnzimmer, aber draußen kann ich sie ja auch nicht lassen.



Anspruchsvoll hin oder her, sie sehen wunderschön aus.