Denk dir, es geht wieder einmal um das Bedingungslose Grundeinkommen. Vor allem die Klausel „bedingungslos“ macht mehr Leuten zu schaffen als man denkt.
Hier konntest du einen Bericht des Magazins „Exakt“ vom mdr sehen: „1000 Euro für alle: Grundeinkommen – machbar oder utopisch?“ Leider gibts ihn nicht mehr, auch nicht mehr bei Firma yt, aber vielleicht kommt er eines Tages wieder. Dafür die thematische Suche in allen Filmchen. Und bis der Film wieder da ist, kannst du „1000 Euro für jeden – Wie sinnvoll ist das Grundeinkommen?“ – phoenix Runde vom 27.06.2017 anschauen. Oder dich selbst auf die Suche machen.
Befürworter, Gegner und Begünstigte kommen zu Wort, verschiedene Finanzierungsmodelle und Herangehensweisen werden angerissen und auch Hindernisse beleuchtet.
Das Hauptproblem am „bedingungslos“ ist wahrscheinlich der Punkt:
Nur bezahlte Arbeit ist gute Arbeit. Das haben wir fleißigen Deutschen verinnerlicht. Aber was ist mit all den ehrenamtlichen Tätigkeiten, für die es Aufwandsentschädigungen oder gar kein Geld gibt?
Ist etwa die Vorbereitung der eigenen Kinder auf das Erwachsensein wertlos, nur weil man keine Stundenzettel ausfüllt?
Und dann noch all die Menschen, die arbeiten gehen, deren Geld aber trotzdem nicht reicht, weil der Job ein mies bezahlter Drecksjob ist?
Logo, dir ist das klar. Schlecht bezahlte Arbeit kann keine gute Arbeit sein. Aber erklär das mal einem, der schon beim Wort „bedingungslos“ über die Ungerechtigkeit des Gießkannenprinzips zu schimpfen beginnt! Die Initiativen müssen noch viel Überzeugungsarbeit leisten.
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… und warum werden die armen Gießkannen immer so in Misskredit gebracht? Sie können nix dafür.
Außerdem kann man mit einer ganz normalen Gießkanne seeehr dosiert Wasser verteilen, wenn man will.
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