Mir sind keine Gemeinsamkeiten bekannt, aber es gibt viele Dinge, von denen ich keine Ahnung habe. (Zum Glück! Es wäre sicher schwer mit mir auszuhalten, wenn ich alles wüsste.)
Regenwürmer leben in der Erde, und soweit ich weiß, ausschließlich im Süßwasserbereich. Einsiedlerkrebse bevorzugen das Meer. Man erkennt die Krebse daran, dass sie keinen festen Panzer haben wie zB der Taschenkrebs, und sich deshalb ein Häuschen suchen, zumeist Schneckenhäuser, und wenn der Krebs gewachsen ist, muss er sich ein neues suchen.
Dass Regenwürmer sich Häuschen suchen, hatte ich bisher noch nicht mitbekommen. Bisher. Bis heute.

Ein Regenwurm, der es sich in einer angefressenen Kartoffel gemütlich gemacht hat – bis ich ignoranter Mensch hergehe und die Kartoffel für mich beanspruche, sie ausgrabe und zuhause unter Wasser setze, um sie abzubürsten. Und dann auch noch mit dem Finger und schließlich mit Werkzeug in den Löchern herumstochere, weil der Dreck (!) sich nicht löst.
Hausfriedensbruch aus Sicht des Regenwurms.
Großer Schreck meinerseits! (und ein etagenübergreifend hörbarer Aufschrei) (ja, ich war das) Wer rechnet schon mit einem Regenwurm in einer Kartoffel!?!

Zur Zwischenstation, damit er mir nicht durch die Küche rennt, habe ich ihn samt Kartoffel im Küchenkompost abgesetzt. Natürlich hab ich den Kleinen dann nicht in die braune Tonne befördert, immerhin ist er ja kein Kompostwurm. Außerdem liefe er dort Gefahr geschreddert zu werden, das bringe ich nicht übers Herz. Ich hab ihn draußen ins Beet gesetzt und mit einem Regenwurmsegen ins Erdreich entlassen.
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