„Weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht die Politik.”
sagt CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet im Interview.
(Ob er die Moderatorin „junge Frau“ genannt hat oder nach „Entschuldijung, Frau …“ ihren Namen nicht wusste, ist mir angesichts der Ignoranz seiner Aussage herzlich egal.)
Viele vor mir haben seinem Satz einen weiteren folgen lassen:
Weil die Politik sich nicht ändert,
ist jetzt so ein Tag.
Traurig aber wahr. Sehr viele Menschen zahlen einen hohen Preis für die Wirtschaftsgläubigkeit und Klimaschutzverweigerung vieler Politiker.
Gerade muss der lavierende Leugner des Klimawandels nicht mal das eigene Bundesland verlassen, um die Folgen zu sehen. Hoffentlich bekommt er die Rechnung spätestens zur Bundestagswahl kredenzt.
Die CDU könnte ja, auch wenn es ein unübliches Vorgehen ist, die vorangegangene Wahl zum Kanzlerkandidaten annullieren und auf den letzten Metern einen anderen KK bestimmen, um noch irgendwas zu retten. Dabei denke ich nicht an den verhinderten Feministen aus dem Sauerland (hust), sondern an den Umweltpolitiker, der möglicherweise auch gerade einen nassen Keller hat.
Ich habe keine Ahnung von seinen politischen Ansichten zu den „sonst noch wichtigen“ Themen unserer Zeit, aber in Fragen des Klimawandels wäre Deutschland bei ihm deutlich besser aufgehoben.
Wenn es dann schon die CDU sein muss.
In dem Zuge erinnere ich auch gerne noch mal an den Schwarm for Future. Da haben mittlerweile um die 85.500 Menschen in 140 Wahlkreisen unterzeichnet, dass sie von der Politik mehr und wirkungsvollen Klimaschutz erwarten.
Du findest bestimmt eine Petition in deinem Wahlkreis. Oder nebenan. Oder unterzeichne die Petition von jeder Stadt bzw. jedem Wahlkreis, in der/dem du mal gewohnt hast. Und den Nachbarstädten/Kreisen. Oder unterschreibe einfach alle 140 Stück, verdient hätten sie es. Es macht nichts, wenn du ganz woanders lebst; die meisten Unterzeichner leben dort, das reicht. Ich habe selbst zwei Petitionen abgegeben, ich weiß, wovon ich rede.
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