Der Artikel ist vom dritten Juli, aber da ich aufgrund Reha hier und Urlaub dort das pdf der Zeitungsseite erst heute bekommen habe, sollst du es ohne weitere Wartezeit lesen können.


Ich komme mir vor wie damals Herr Galilei, der für seine These, die Erde drehe sich um die Sonne, viel Ärger bekam – und heute wissen wir, dass er seiner Zeit in vielerlei Hinsicht voraus war. Desgleichen hat es haufenweise Erfinder gegeben, die zu ihrer Zeit nicht Fuß fassen konnten mit ihren technischen, naturwissenschaftlichen und sonstigen Entdeckungen.
So ist es wohl auch mit mir, was Remscheid und die angestrebte Verkehrswende betrifft. Wobei ich mich keineswegs in eine Zeile schreiben (oder in einem Atemzug nennen) will mit all den Gelehrten und Tüftlern.
Zunehmend werde ich jetzt gefragt, ob ich nicht besser mal vorher über die Unterbringung meines E-Fahrrades nachgedacht hätte. Man kriegt ja auch kein Baby und kauft dann erst ein Bettchen und ein paar Strampelanzüge und all diese Dinge.
Ja, ich hab darüber nachgedacht. Aber dann bin ich zu dem Schluss gekommen „Wenn ich erst warte, bis ich eine Unterstellmöglichkeit gefunden habe, kaufe ich es nie“ – tzja, ne? So isses halt.
Ich muss wohl mal diesen Gedanken zulassen: Wenn mein Fahrrad nicht da wohnen kann, wo ich wohne, ist vielleicht die den geänderten Lebensumständen angepasste Wohnung für mich leichter gefunden als die fürs Fahrrad?
Leute, die ein Kind bekommen, ziehen auch manchmal deswegen um.
Ja, das Kindlein hat schon einen Namen. Und natürlich heißt es nicht „rotes Wunder“, bloß weil es dem blauen Wunder folgte und halt rot ist, wie du auf dem Zeitungsfoto sehen kannst. Das wäre ja hochgradig langweilig.
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