Die Ostertage verbrachte ich im Kreise der Familie (zwölf Leute zwischen Ende 70 und einem Jahr) in Kaub am Rhein. Es war wunderschön. Hier ein paar Eindrücke.
Burg Pfalzgrafenstein von unserer Herberge aus betrachtet
eine große Menge der Sedum-Röslein – zuhause wachsen sie nicht in jeder vierten Felsritze (was daran liegen kann, dass es zuhause weniger Felsritzen gibt)Diese roten Sedums aus der Familie der Fetthennen leuchten einem demzufolge aus jeder ersten, zweiten und dritten Felsritze entgegen – es gibt wirklich viele davon
Eine stinkende Nieswurz (Helleborus dingenskirchii) (jajaja, die Name-vergessen-Blume…)
Der Berg hinter unserer Herberge …. nachdem wir grob geschätzt 2.000 Höhenmeter bewältigt hatten Ohne den starken Hasel wär die Mauer längst umgekippt
Ein Haus in Kaub, das mir nicht nur wegen der extrovertierten Farbe auffiel
Abendsonne mit Mückentanz
länger niemand hergegangen
Wanderung zur Burg Gutenfels wie krass steil es hier runter geht! Und ach, das hübsche Gemäuer da unten!!Beeindruckend, diese trocken geschichteten Bruchsteinmauern. Und dann auch noch am liebsten da, wo der Hang am steilsten ist! So eine Mauer ist ein Kunstwerk.
Schau, wie die Schießscharten angeordnet sind! Feinde kamen immer nur vom Berg heran, nie aus dem Tal.
ein Hand-ohne-Daumen-Baum
Die Süßen hatten sich Tablets in Schieferoptik gemacht
Eine kleine Arme-Ritter-Burg, nehme ich anTreppenstufen in den rohen Fels gehauen – im Schiefergebirge nicht so viel Arbeit wie auf Westerwälder Basalt ein hübsches Plätzchen für zwei
weil die restliche Wandergruppe da schon abhanden gekommen war (oder ich) wählte ich einen anderen Weg:
die Treppe in den geheimen Garten!Ach, die Lilien! Ich liebilie sie 💜Bei den Lilien wuchs auch dieser Vollsonne-Freund
trutzig thront die Burg hoch über dem Garten
…und auf der anderen Seite: Wie hübsch dieses Bürglein doch ist!
diese Sorte Ginster [cytisus canariensis] findest du sonst nur südlich der Alpen (übrigens: blau und gelb, eine wunderbare Farbkombi!🇺🇦)das Bild, bei dem ich zur richtigen Zeit am falschen Ort war – das hat nämlich Laura geknipst.ein unechter Steinkreis auf prä- und historischem Boden – die Loreley zieht die Menschen schon sehr lange in ihren Bann…… kein Wunder, ist doch der ganze Strom im Mittelrheintal etwa 300 m breit und an dieser Stelle ausgerechnet nur 145 m und dazu tiefer, sodass die Strömung stärker ist
ein Termin zum Vormerken. Buga im Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ lohnt sich auf jeden Fall.
ein kleiner wilder Ehrenpreis auf dem Loreleyfelsenrosa Blümleins gabs da oben auch …… und gelbedort siehst du den Schatten der Vorgärtnerin winken (echtjetz, die Frau hat voll den Schatten!!)
Burg Pfalzgrafenstein von der Fähre aus
Der BurgPfalzgrafensteinStrand Fundstück im Rheininselsandstrand. Da hatte jemand die Schlüsselgewalt verloren treppauf ……. und treppab in der kleinen Burg, die schon oft in ihrer Geschichte einen nassen Keller hatte (weshalb die Treppenstufen im Erdgeschoss sämtlich aus Stein sind)
schau, wie dick die Mauern sind!
der Innenhof mit seinen sehr fotogenen Farben, und der Himmel macht natürlich mitZu guter Letzt die Marksburg, die bereits zum unteren Mittelrheintal gehört. Sie hätte zur Kaiserzeit in Familienbesitz kommen können, aber die Altvorderen entschieden schließlich anders. Stell dir nur vor, was aus mir hätte werden können! Burgfräulein oder 👻 statt Vorgärtnerin!!