Nach reichlichem und schließlich fruchtlosem Hin und Her seufzte ich theatralisch und deklamierte:
Nun steh ich hier, ich armer Tor,
und bin so schlau als wie zuvor!
„Als wie ist grammatikalisch falsch. Ausgerechnet von dir hätte ich ja besseres Deutsch erwartet“, hielt man mir entgegen.
„Ist gut. Ich richte es Herrn Goethe aus, wenn ich ihn das nächste Mal sehe.“
„Jetzt lenk nicht immer ab!“
„Du bist ein Banause.“
„Was ist das denn?!“
…
Die ganzen Denker und Dichter kommen aus einer Zeit, wo es weder einheitlich festgelegte Grammatik, noch Rechtschreibung gab.
Ich finde, das klärt einiges!
Da konnte man Gedanken noch in Ruhe zuende denken!
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Grundsätzlich bin ich ja für einheitliche Regeln in der Grammatik. Grammatik ist die StVO der Sprache.
Aber wenn man nicht mal mehr in Ruhe zitieren kann…
Aber nu. Was stört es die Sau, wenn sich eine Eiche an ihr scheuert! 😀
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Ach, manche haben eh nicht mehr alle Tannen an der Nadel, wenn es um Sprache geht!
Die denken sich: Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät!
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Und wer andern eine Bratwurst brät, hat meist ein Bratwurstbratgerät!
(Da krieg ich gleich ganz unvegetarierhafte Gelüste 😆)
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Was mich an der ganzen Chose auch wunderte, dass nicht mal das Wort „Banause“ geläufig war. Asterix gehört doch zum Allgemeinbilderbuch, und da wird das ständig gesagt….
Oder stammt mein Allgemeinbilderbuch auch aus dem vergangenen Jahrhundert?
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Welches Kind kennt heute noch Asterix?
Ich denke, die Leser in Deutschland sind zum sehr großen Teil nur noch Erwachsene. Jede Generation hat hier Geschichten.
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Herr Watzlawikipedia wird blass beim Gedanken daran, wie man ohne Asterix aufwachsen kann.
„Timeo danaos et dona ferentes“ ist seiner Überzeugung nach ein Zitat, das ein Leben bereichern kann – allemal ein Vorstellungsgespräch. Er hat das mal angebracht… und den Job bekommen.
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