Ich war dabei, als er es vorlas und ich musste es haben. Selbst gelesen ist es allerdings nicht so schön wie vom Schreiber vorgetragen. Logo. Denk dir eine angenehme Stimme, die entsprechende Sprachmelodie, das Auf und Ab und die Pausen dazu.
Drunter die Abschrift.

Schokoladen brechender Brot- und Butterbezug im Dasein des Hier und Jetzt. Spargelflötender Intervall-Schall. Darfst du das Hier und Jetzt berühren?
Offene Türen scheint es so viele zu geben.
Blick zu, Blick zu, bevor der Naseweis grün wird und stolpert.
Schon morgens brausen die Flötentöne mit ansetzendem Rost herbei und verkünden das ewige Gestern über tatenfroher Unsinnigkeit.
Bald schon, bald, tönet‘s alt, kleingeschnitten, Käseloch an Käseloch gestapelt.
Berufswünsche haben wir nicht dabei,
die Unfreiheit mit Bitterschokolade beleckt stolpert gemütlich ins Dann und Wann.
Kastagnetten knackende Kakophonie in dünne Suppen eingerührt, beschwert sich die lauchbeladene Semmel westwärts schielender Erbsenzähler.
Neu, nun, neu albert ein Stein im Haifischbecken des Ereignishorizonts herum.
Blanchierte Witzfrikadelle, frohjodeln wir nun frei herum.
– kann HerVoR auch Dadaismus? Die Frage sei mit JA zu beantworten.
Sinnlich küchenduftend Gaumenfreuden zugewandt.
Siehe, ich habe den Text laut gelesen. Der Wohlklang der Wörter konnte mir dadurch teilweise offenbart werden. Oh, hörte ich nur die Stimme des Fremden, die Melodei und den Laut seiner Resonanz. Verborgen wird er mir bleiben, der volle Geschmack des öhrlichen Hochgenusses!
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