Im Zuge meiner Recherchen zu fast jedem Thema habe ich auch viel über katholische Ostermessen gelesen, gehört und geschaut. Zum Glück gibt es ja mittlerweile überall Online-Gottesdienste und -Messen, sodass es unerheblich ist, zu welcher Zeit des Jahres – und Tages – man die Nachforschungen anstellt.
Eine Sache, die die Katholischen den Evangelischen und erst recht uns Freikirchlichen voraus haben (bzw. vor allen Strömungen zur Erneuerung bewahrt) ist das Osterlachen. Es schließt die Ostermesse ab, damit jeder merkt, dass die Zeit der Trauer um Jesus‘ Sterben und Tod vorbei ist – denn er ist auferstanden!
Falls du diese heitere Tradition in deine Glaubensgemeinschaft einbringen willst, habe ich (rechtzeitig eine Woche vorher, damit noch Zeit zur Vorbereitung bleibt) ein paar thematisch passende Osterwitze für dich:
Diesen Lieblingswitz halte ich noch zurück, um ihn am Ostersonntag selbst zu erzählen!
Josef von Arimathäa kommt nach Hause und sagt zu seiner Frau: „Du, stell dir vor, nun haben sie diesen armen Jesus von Nazareth gekreuzigt und sie hatten nicht einmal ein Grab gehabt für ihn! Da hab ich ihm unser Grab zur Verfügung gestellt.“
Frau Arimathäa wird ganz wütend und schimpft ihn aus und regt sich auf, „Was fällt dir bloß ein? Du bist über achtzig, ich bin über achtzig, und was ist mit uns? Morgen brauchen wir womöglich das Grab!“
Aber er sagt: „Beruhige dich, Liebste, der ist doch in drei Tagen wieder weg.“
Ein Priester hält eine großartige Predigt. Nach der Messe kommen zwei Damen an, stellen sich mit verzücktem Augenaufschlag vor dem Pfarrer hin und sagen: „Hochwürden, Sie haben hinreißend gepredigt!“ Statt dass der Priester sich bedankt und die Sache erledigt ist, sagt er in falscher Bescheidenheit: „Nein nein, das war der Heilige Geist.“
Die beiden Frauen schauen sich an und dann den Pfarrer, und die eine stellt fest: „Na ja, so gut war es dann auch wieder nicht.“
Auch diesen Lieblingswitz behalte ich noch für mich. Denk dir nur, es wäre doch furchtbar langweilig, wenn du alle schon vorher lesen könntest.
Die Dreieinigkeit will Urlaub machen, aber sie ist noch uneins über das Ziel der Reise. Die Welt ist groß und wunderschön und der Vater zählt einen Ferienort nach dem nächsten auf. New York, Tokio, die Südsee, und so weiter. Die beiden anderen teilen seine Begeisterung aus diversen Gründen nicht, hier gibt es zu viele Autos, da ist die Erdbebengefahr, dort die Mücken … Der Vater versucht es neu und schlägt vor: „Lass uns doch nach Jerusalem fahren!“
Der Sohn verzieht das Gesicht, „Oh, bitte nicht, da hab ich mal ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Aber wie wäre es mit Rom?“
„Au ja“, jubelt der Heilige Geist, „da war ich noch nie!“
Wozu ich das alles ermittelt habe, erzähle ich dir vielleicht ein andermal. Oder lasse dich gleich das fertige Buch kaufen, so es dazu kommt – so Gott will. Wer auch sonst?