Bücher!

Ich kann mir mein Leben ohne Bücher nicht vorstellen.
Als kleines Mädchen habe ich ein paar Buchstaben gelernt und irgendwann auch, was man mit diesen Buchstaben machen kann, wenn man sie richtig kombiniert – den eigenen Namen schreiben zum Beispiel. In der Schule kamen andere Buchstaben hinzu und ich lernte sie zu lesen und dass man mit Buchstaben die ganze Erde beschreiben kann. Und darüber hinaus.

Damals war die Zweigstelle der Stadtbücherei genau gegenüber von unserem Haus und hatte, glaube ich, an zwei Nachmittagen in der Woche auf. Herr und Frau Hilverkus leiteten sie, beide waren gefühlt schon immer uralt.

Als die Zweigstelle geschlossen wurde, durfte ich viele Bücher behalten, und habe sie immer noch.

Später, mit ungefähr 15, fing ich an, eigene Geschichten zu schreiben, und noch etwas später lernte ich auch, Sätze nicht zu lang zu machen, spaßige Szenen so zu schreiben, dass die Leser sie auch spaßig fanden, lernte, dass es Einleitung, Aufbau, Spannungsbogen, Charakterentwicklung, Konfliktpotenzial und all diese Dinge gibt und wie man sie nutzt.
Noch etwas später erhielt ich die Chance mithilfe des Orkrist Verlags ein eigenes Buch zu veröffentlichen.

Mein erstes Buch. Ich war beinahe ein bisschen fassungslos, als ich es das erste Mal in den Händen hielt. Es war so komplett, so rundum geschaffen, und ich war geschafft.
Wahrscheinlich geht es frisch gebackenen Eltern auch so. Ungefähr.

Dann wurde ich vom Brendow Verlag gefragt, ob ich für ein Frauenbuch einen kurzen Beitrag schreiben wolle. Was für eine Frage! Natürlich! Dem ersten folgte ein weiteres, mittlerweile sind es fünf.

Es sind natürlich, wie du schon am Cover sehen kannst, nicht alles Frauenbücher.
Mehr Details erfährst du in der Bücherkiste im alten Vorgartenblog.