(das sind 46% aller Amerikaner) leben in Familien, deren Einkommen nicht ausreicht, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Fast die Hälfte aller Einwohner der USA. Grob gerechnet jeder zweite.
Das ist ein Skandal für ein Land, das von sich behauptet, jeder könne alles werden, zB sich vom Tellerwäscher zum Millionär raufarbeiten. Spätestens seit Corona brauchts schon eine Menge Glück, um überhaupt einen Job als Tellerwäscher zu haben im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.
Wie komm ich auf die Zahlen?
„In Los Angeles, der Stadt der Reichen und Schönen, hilft Shirley Raines mit ihrer Organisation den Obdachlosen, die nur wenige Kilometer entfernt von Hollywood leben.“
Der Bericht über Die Kings & Queens von Downtown L. A. (leider nur zehn Minuten, ich hätte gerne länger zugeschaut) kam am 4.10. im Auslandsjournal des ZDF und wird noch bis zum 4.10.2025 in der Mediathek sein.
Bei solchen Reportagen frag ich mich immer, warum sich die US-Republikaner so vehement gegen Obamacare gewehrt haben. Als wollte man ihnen etwas ganz Schreckliches antun – dabei ging es „nur“ um eine Krankenversicherung für alle.
Woher nahmen (und nehmen) sie die Gewissheit, dass sie ihre reiche Blase niemals würden verlassen müssen? Oder hatten sie einfach noch nie aus Kostengründen auf Gesundheitsleistungen verzichten müssen und verstanden einfach nicht, was sie da verteufelten?
Ist mir bis heute unbegreiflich.