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teilprophetische Kunsttherapie

… da such ich im Vorgarten nach dieser Galerie und stelle fest, dass ich sie noch gar nicht veröffentlicht habe! Zuletzt hab ich am 4.5.22 dran geschrieben – jetzt aber hoppi galoppi!

Als ich auf Reha war, hatte ich das Glück, Kunsttherapie zu haben – nicht nur alleine in unserem Ergotherapiekämmerlein zu sitzen und diverse Specksteine zu bearbeiten, sondern so richtig mit Kunsttherapeutin, Thema, Anleitung und Besprechung hinterher. Das war toll.

Dieses hier, nennen wir es mal ganz fantasievoll „Aufbruch Umbruch Abenteuer“, bestach natürlich durch die farbliche Gestaltung und war ganz schön auffällig zwischen den Bildern der übrigen Teilnehmer. Wie du vielleicht schon bemerkt hast, bin ich kein Fan von Pastellfarben oder grauschwarzen Mischungen. Ich mag lieber mit kräftigen Farben malen (jajaja, ich treib es gerne bunt).

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Das Extraplus beim „betreuten Malen“ ist, dass jedes Bild, sogar jeder Strich und jede Stiftbewegung auch noch eine andere Ebene ansprechen kann. Ich bin nicht nur mit mir selbst und einer Menge Menschen verbunden (Familie, Freunde, Bekanntschaften, die Anwesenden, etc), sondern habe auch immer noch einen Draht nach oben. Aus Malerei wird so Prophetisches Malen. Ein ziemlich unerklärliches Ding – wie so vieles, was mit Gott (= Dreieinigkeit aus Vater/Mutter, Sohn Jesus, Heiliger Geist) zu tun hat – wir müssen uns da auf Erfahrungen verlassen, und wenn noch nicht erfahren, die Fantasie.
Eine sehr subjektive Angelegenheit! Wie soll ich etwas beschreiben, das nur in meinem Kopf geschieht und nur durch Materialien vor mir Gestalt annimmt, sodass mein Gegenüber versteht, was gerade geschehen ist? Noch dazu, wenn mir die Worte fehlen, da es unbeschreiblich ist?
Unmöglich.

„Aufbruch Umbruch Abenteuer“ ist ein prophetisches Bild. Der Högschde sprach zu mir und lenkte Stifte und Farbauswahl. Um was es dabei geht, darf ich dir noch nicht erzählen.
Das nächste ist ein großer Überblick über das Bergische und Sauerland, ungefähr von Leichlingen bis zum Kahlen Asten, NRWs höchstem Berg. Auch prophetisch. Und noch geheim. Einen Namen hat es nicht – vielleicht nenne ich es „der große Überblick“. Rechts sind rosa Kirschblütenblätter. Ein Zeichen für den Frieden Gottes.

Irgendwo im vorigen Vorgarten hab ich es auch mal erwähnt, natürlich finde ich es jetzt nicht. Du darfst gerne suchen, Kirschblütenblätter ist aber das falsche Stichwort – das wäre ja zu einfach.

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Das nächste gehört zur Richtung der „Neuro art therapy“. Es gibt gewisse Regeln, zB darf ein Strich nicht irgendwo im Bild anfangen oder enden, er muss von Rand zu Rand geführt werden, gerade Linien sind zu vermeiden. Striche müssen sich kreuzen und an der Kreuzung sollen die Winkel ausgemalt sein.

Es heißt „Fluss des Lebens“ und das besonderste daran ist wahrscheinlich, dass es nur fünf grüne Felder enthält, und das, obwohl ich grün ja so mag. Das vorige lässt es ahnen. Deswegen geh ich davon aus, dass es eine Botschaft enthält. Ich hab sie aber noch nicht erfahren.

Die Themen waren immer gut, bloß an einem Tag sollten wir unsere Kraftwesen malen. Für manche Menschen ist es wichtig, den Quellen ihrer Kraft ein wie auch immer geartetes Gesicht zu geben, aber meine Kraftquelle ist mein Glauben, und wie soll ich den malen – wo ich ihn ja schon nicht mal beschreiben oder erklären kann?
Weil ich nicht durch langes Lamento stören und die Doppelstunde verkürzen wollte, habe ich eine hübsche Landschaft und davor eine lustige Gesellschaft von Mucklas gemalt (das sind die Unfugstifter bei Pettersson und Findus, die ständig irgendwo in den Bilderbüchern zu sehen sind).
Mein Ehrgeiz war, jede Farbe/Gestalt nur einmal zu verwenden. Die gleich sind, sind Zwillinge.

Obwohl ich bereits vorher gesagt hatte, dass ich keine Kraftwesen malen würde, da ich keine hätte, sollte ich in der Abschlussrunde mein Bild erklären und wurde mehrmals gefragt, welche Beziehung ich denn zu meinen Kraftwesen hätte? Nein, das sind kleine Mucklas, wie sie auch bei Pettersson und Findus vorkommen! Was bedeutet denn welches? … und so weiter, bis ich schließlich von meinem Recht zu Schweigen Gebrauch machte und das Wort weitergab.

Echtjetz.
Ich hab Jesus, mehr Kraftquellen brauche ich nicht. Und solche putzigen Figürchen sind mir, was sie sind: putzige Figürchen. Es tut mir leid um die Leute, die Jesus ablehnen und lieber an Kraftwesen und solchen Murks glauben, weil sie ja irgendeinen Halt brauchen.

Es gab noch mehr Bilder, aber die habe ich nicht in diesem Beitrag gespeichert, weißder🦅, wo ihre Fotos sind. Vielleicht zeig ich sie dir später mal.