Zur Überbrückung, bis das Pflanzenfürsorgeamt tätig wird (es ist halt ein Amt, und beim Amt dauerts manchmal ein bisschen länger), hatte ich die Teller immer wieder ausgeleert und außerdem den drei Küchenkräutern gesagt, dass sie sich wehren sollen beim nächsten Mal, wenn wieder einer Wasser auf sie kippt (zur Seite springen vielleicht oder zurückspucken).

Klare Forderungen und Ich-Botschaften erleichtern die Verständigung.
Das half nicht und schließlich hab ich sie in Sicherheit gebracht ins Büro einer Dozentin, die ihre Pflanzen laut eigener Aussage „nie“ gießt. Ihre Kalanchoe freut das.
Ob der Rest vom Schnittlauch noch zu retten ist, wird sich zeigen, für die beiden anderen war es leider zu spät.