Es geht um die 355 Tage, die der Krieg in der Ukraine nun schon dauert – 355 Tage zu lang – und um ein paar Möglichkeiten, wie Herr Putin den Frieden in der Ukraine auf geschickte Weise wieder herstellen könnte … oder die kriegerischen Aktivitäten ohne sein Zutun beendet werden könnten.

Gestern schrub ich eine Emaille an eine Person, der ich in gewohnter Gründlichkeit auseinander nahm, wie mein und unser aller Leben weitergehen könnte, wenn wir (also die Ukrainer und ich) Glück haben. Es könnte sich zB so zutragen:

1. Herrn Putin könnte die Munition ausgehen. Ohne Munition sind Waffen und Kriegsgerät nur zweckgebundenes Altmetall.
2. Er könnte vom Pferd fallen und sich den Kopf anschlagen, da er ja bevorzugt oben ohne reitet. Der daraus folgenden Amnesia könnte seine Militäroperation zum Opfer fallen.
3. Ein sibirischer Tiger könnte ihn fressen. Wie der Name schon sagt, lebt die prächtige Bestie auf russischem Territorium und ich hörte, dass Herr Putin sein Land nur noch selten verlässt.
4. Ein Andersdenkender (gleich welcher sexuellen Ausrichtung, politischen Überzeugung, psychischen Zustands, Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder Nationalität) könnte ihn erschießen.
5. Er könnte im Schlaf an Herzinfarkt sterben. Ich gönne ihm einen friedlichen Tod. Es ist ja nichts persönliches zwischen uns.
6. Oder er sieht ein, dass seine militärische Spezialoperation eine sauteure und nicht zu gewinnende Unternehmung und zugleich ein großer Irrtum ist, ruft seine Leute zurück, bekennt sich zu den Grenzen vom 1.12.1991 und schließt die ukrainische Tür von außen.

Was ich mit der Angelegenheit zu tun habe, erzähl ich dir, wenn wir dann alle Glück haben. Bis dahin kannst du dir noch einen meiner Korrekte-Bande-Beiträge vom November durchlesen. An manchen Artikeln arbeite ich tagelang, der perlte binnen einer Viertelstunde aus mir heraus.