
Das Bildchen machte ich am 22. April, denn kurz zuvor wurde mein neuralgischer Trigeminusnerv (deswegen 3g- = tri-ge-minus) aus seinem seeehr ruhigen und laaangen Tiefschlaf mit niedriger Tablettendosis gerissen. Ich weiß bis heute nicht, was ihn so fürchterlich aufgeregt hat. Ich kann argumentieren wie ein Hundebesitzer: „Das hat er noch nie getan!“
Ich habe die Tablettendosis erhöht bis zum Level, wo es kritisch wird wegen der Nebenwirkungen, habe mich dann ins Krankenhaus einweisen lassen auf eine neurologische Station zur Schmerztherapie und um ein passendes Medikament zu finden, das den weiterhin gereizten Nerv beruhigen könnte.
Wir haben eins gefunden, das dem ⚡ die Spitzen nimmt, eine Besserung um 70%, mehr geht gerade nicht (eben wegen der Nebenwirkungen).
Ich hab ja weiterhin die Hoffnung, dass der 3g- sich wieder beruhigt und ich Tabletten reduzieren kann … schließlich hat das ja schon einmal geklappt! Nach dem Nervgewitter im Jahr 2017 (ja, sieben Jahre kennen wir uns nun persönlich – eine Bekanntschaft, auf die ich verzichten könnte) hatte ich nach Medikamenteneinstellung in demselben Krankenhaus sogar 2020 ein komplett tablettenfreies Jahr, und sonst ließ der nervöse Nerv sich und mich mit geringer Dosis zufrieden.
Morgen erzähle ich dir noch eine Geschichte vom Anfang, also Juni 2017, als der Nerv ausgerechnet im Urlaub auf Borkum das erste Mal los nervte.
