In einer Kolumne der „WirtschaftsWoche“, die ich gerne lese (die Kolumne, nur die Kolumne!) werden Spahn, Merz und Kohl in einem Satz erwähnt, allerdings nach dem Prinzip
quod licet Iovi,
non licet bovi
– und zwar so, dass für die Herren jüngeren Datums nur die Rolle der Ochsen in Frage kommt.
Ich bin nun beileibe keine Anhängerin des ersten Kanzlers meiner politischen Wahrnehmung, so wie ich ja tunlichst einen großen Bogen um (fast!) alles mache, auf dem CDU steht, aber in dem Fall gehe ich d’accord mit Kohl und den Ochsen. Allerdings, um den ausländischen Redewendungen und unverständlichen Zitaten zumindest in ihrer Unverständlichkeit treu zu bleiben, fällt mir bei alledem die … wie hieß sie noch … die Geimokriindiula ein, die meine Altvorderen, Spötter bester kabarettistischer Tradition, gerne im Zusammenhang des Jupiter erwähnen. Wem brach die bloß zuerst aus? Hüsch, Hildebrand?
Wikipedia hat’s noch nie gehört, Herr Ente zuckt mit den Schultern.


Für die Jüngeren unter uns sei gesagt: wir stecken mitten in, was den Altvorderen von wem auch immer in den späteren 1980ern ins linke Ohr gesetzt wurde:
der geistig moralischen Krise in diesem unserem Lande. Diesmal aber so richtig, ob nun vom einen oder anderen Ochsen ausgelöst.
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die Kolumne:
Tauchsieder von Dieter Schnaas.
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Wo in dieser dummen Geschichte kommt jetzt endlich Olli Kahn vor? Nirgends, das besagt ja schon die Überschrift. Solltest du wirklich zwei Ochsen, einen Kohl und einen Wolf in einem Kahn über einen Fluss bringen müssen, erzähl mir gerne, was dabei hinten rauskommt.
