Nachdem mein Herz und meine Ohren ein Weilchen ständig nach Herrn Beethovens 6. Sinfonie verlangten, sind es jetzt die Herren Grieg und Lisiecki.

Es ist der Hammer. Und das alles nur, weil ich im Februar als Wahlhelferin zwei Karten fürs Teo-Otto-Theater bekommen habe und ich mich in dem Zuge ein bisschen mit „anderer Musik“ als sonst beschäftigen wollte – damit ich weiß, was ich mir da angucken kann. Ich war nämlich noch nie im Theater, außer früher in der Grundschule. Damals waren wir im WTT, dem Westdeutschen Tourneetheater. Es wurden Kindergeschichten gespielt.

Ich taste mich langsam ran und stelle fest: gefällt mir. Oder: nicht mein Fall. Oder: Ist ja wie Kinomusik!! (das kommt gar nicht so selten vor. Was täten all die Filmemacher, wenn sie nur auf aktuelle Musik zurückgreifen könnten?)

Ich hatte ja keine Ahnung, was mich erwartet!
Jüngst machte ich die Bekanntschaft von Martha Argerich. Und wurde fast vom Stuhl geweht von der Kraft und Vehemenz, mit der sie die Tasten bearbeitet.

Den Kanal vom hr-Sinfonieorchester hab ich gleich mal abonniert, damit der Horizont auch in gänzlich unerwartete Richtungen erweitert würde.