… als ich was ganz anderes suchte

Das hast du schon oft bei mir gelesen. Ich habe gerade (als ich was anderes suchte) den Artikel über die Biontech-Gründer Türeci und Sahin gefunden, und was sie sagen, macht mir Mut: sie fanden den Corona-Impfstoff, als sie nach einem Krebsmedikament suchten.
Da kann also noch wer-weiß-was aus mir werden, Forscher zB, das wollte ich schon als kleines Kind werden. Oder Milliardär. Wär ja auch mal was.

In dem Artikel findest du (beim lesen, du musst nicht mal nach was anderem suchen) das Wort Wagniskultur. Seit ich aktiv Hirnforschung betreibe und mit mir selbst bzw. gegen mich Azul spiele, stelle ich erstaunliche Dinge an mir fest. Um zwei Personen zu sein, spielen immer noch die linke Hand (L) gegen die rechte (R).
L spielt fast immer ein anderes System als R. L ist wagemutig und manchmal leichtsinnig, R zögerlich und auf Sicherheit bedacht. R nimmt auch mal Minuspunkte in Kauf, um ein Ziel zu erreichen, während L flexibel auf nicht mehr zu erreichende Ziele reagiert und sich dann andere „ausdenkt“ … und dabei die meiste Zeit erfolgreicher ist als R. L spielt oft gemein und egoistisch (oder sagen wir, gewinnorientiert und zielstrebig), und wenn ich R auffordere, auch mal ein bisschen gemein zu sein, gelingt das nur mit Mühe.
Wie gesagt, wir reden hier nur über meine Hände, die sich beim Schreiben auf der Tastatur ganz brav dem Gehirnskasten dazwischen unterordnen.

Was hätte aus mir werden können (neben Forscher und Milliardär), wenn ich ein echter Linkshänder geworden wäre und nicht „nur“ ein Rechtshänder, der fast alle Dinge auch mit links ganz gut hinkriegt?

Du solltest das auch mal ausprobieren. Fast jedes Spiel ist dafür geeignet, bei dem die „Karten“ offen liegen und du im Ablauf des Spiels nichts festhalten musst. Solche wie Mensch-ärger-dich-nicht allerdings eher nicht, denk ich. Ich zumindest würde irre dabei.
Ich bin gespannt, zu welchen Erkenntnissen du gelangst – lass es mich wissen!

Hier habe ich noch eine verständliche Spielanleitung für dich gefunden. Die Anleitung im Spielekasten drin ist nämlich so schwierig erklärt, dass einige Leute, die das Spiel gekauft hatten, es frustriert beiseite legten, da es kompliziert sei.

… ach ja, ich wünsche einen frohen zweiten Advent, frohen Nikolaus, und gestern ein frohes morgen-kinder-wihirds-wahas-geben gehabt zu haben. Sowas kommt ja bei all der Hirnforschung leicht mal zu kurz. Ich war zwar einkaufen, habe aber figurbewusst nix nikolausiges oder vorweihnachtliches heimgebracht und auch keine zweite Kerze. Ich feier halt eher so von innen.

Für diese Werbung erhalte ich leider keinen müden Cent.
Allerdings habe ich ja auch nur wenige Cents ausgegeben, als ich mir das Spiel nachgebaut habe.
Das gleicht es wohl aus.

2 Gedanken zu „… als ich was ganz anderes suchte

  1. Statistikfreund

    Da werd ich tatsächlich gefragt, warum ich die Vorgärtnerin alleine Hirnforscher spielen lasse!
    Hallo?!
    Bin ich denn etwa ein Gepäckstück, das sie in ihre Reha mitgenommen hat?
    Ich habe nicht so viel Glück gehabt wie Fittonia und Dionaea!
    Und sie spielt trotz einer ganzen Rehaklinik voller Menschen alleine, weil es ihr irgendwann zu mühsam geworden ist, sich immer neue Mitspieler zu suchen, hat sie gesagt (das hab ich sie nämlich auch schon gefragt). Einige Leute da sind besser im sich-nachher-entschuldigen als vorher-nein-sagen. Und die anderen, die gerne mitgespielt hätten, die hat sie nicht getroffen. Corina verhinderte dies, die olle Spaßbremse.

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  2. Pingback: morgen-kinder-wihirds-wahas-geben | willkommen im sichtbaren Teil des Vorgartens meines Gehirns

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