Segne ich oder werde ich gesegnet?

Ich: Eine andere Frage:
Segne ich das Zeitliche oder segnet das Zeitliche mich?
Das hab ich ja nie verstanden. Wer ist da der Aktivposten?

A: Du segnest das Zeitliche.
(Hoffentlich nicht so bald 😉)

Gedanke in meinem Kopf:  Lebenserwartung sollte kein statistischer Wert sein.

Feststellung: ich bin gesegnet.

Nächste Gedanken:
Also habe ich noch eine Menge zu erwarten.
Moment, bin ich im Aktiv oder Passiv? Wenn Erwartungen nicht erfüllt werden, kann das ja sehr enttäuschend sein.
Also: Es erwartet mich noch eine Menge!

Auf ins Leben!

Ein Gedanke zu „Segne ich oder werde ich gesegnet?

  1. Avatar von VorgärtnerinVorgärtnerin Autor

    Und woher kommt diese Redewendung?
    DeutschlandfunkKultur sagt:

    […] Im Hintergrund steht die ideale Todessituation, bei der sich der Sterbende auf das Sterben, von dem Novalis meinte, es sei ein echt philosophischer Akt, und mein Arztfreund, es sei auch Mühe und Arbeit, vorbereiten kann. Beim Abschied von der Welt segnet der gute Christ natürlich die Seinen, wie es in der Bibel Abraham und seine Nachkommen taten. Doch er tut noch mehr, er ruft Gottes Segen auf die Welt hinab. Er bittet also mit der Autorität dessen, der nichts mehr für sich bittet, der schon mit einem Fuß in der Ewigkeit steht, Gott um den Segen für das Zeitliche, das er verlässt. Insofern handelt es sich um einen nicht ganz korrekten Sinn, denn er segnet nicht selbst, sondern bittet den Herrn der Ewigkeit um den Segen für das Zeitliche.

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/das-zeitliche-segnen-100.html

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