Die Sprache der Pflanzen

Was könnte deine Pflanze dir mitteilen wollen, wenn ihre Blätter in den Gießteller der grünen Nachbarin zeigen?

wohnungstauglicher Unterbau der Spatiphyllum – Blattspitzen der Clivia

Ich habe die Clivia gelobt für ihre klare Ausdrucksweise und dass sie nicht still vor sich hin leidet wie manch anderes Vegetativum*¹.
Und das Kännchen aus dem Schrank geholt, das mir sonst als Blumenvase dient*², und mit dem sich das Wasser gründlich zwischen all den Blättern der 5-6 Pflanzen verteilen lässt, ohne schon beim Gießen Überschwemmungen ringsherum anzurichten. Sonst ist es ja meist so: erst ists die helle Freude, „nimm reichlich, mein Schatz!“ – bis der Bottich plötzlich! voll ist, und dann kommt ungefähr doppelt so viel wieder unten raus, und vereint sich mit der Seenlandschaft, die schon dem vorherigen Überschwange zu verantworten war.
Mit dem Kännchen gießt man langsamer und die durchgetrocknete Erde*³ kann das Wasser besser aufnehmen … und der Aufnehmer bleibt im Bad 🙂

*¹= indirekt integrierter Aufruf an alle anderen: weniger leiden, mehr rufen!
*²= das im Erstberuf Milchkännchen in Ommas Küche war, Teil des Alltagsporzellans mit dem dezenten 50er-Charme
*³= Clivien sind dafür gemacht, Trockenzeiten auszuhalten, also gönn ihnen zwischendurch welche

2 Gedanken zu „Die Sprache der Pflanzen

  1. Avatar von rliebling47035d642bRebecca L.

    Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen! Ich lasse meine Pflanzen manchmal Angsttriebe wachsen, weil ich ihnen mit dem Rauswurf drohe, wenn sie sich nicht besser benehmen… Aber sie zu loben, damit die anderen es sich abgucken, das habe ich noch nicht getan. Nehme ich mir gleich zu Herzen 😉

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