Das möblierte Abseits

„Ich will mich da ja auch nicht ins Abseits möblieren.“

kreativ gelöster Aussetzer meines Gehirnskastens.

11 Gedanken zu „Das möblierte Abseits

  1. Avatar von gerlintpetrazamoneshgerlintpetrazamonesh

    Wer sich hinter seinem Mobiliar verschanzt wie der Chef hinter dem überdimensionalen Schreibtisch, wie der Subalterne hinter dem Kleineren (beiseite kommentiert: Ich versuchte mich beim Gespräch immer eher neben dem Tisch zu positionieren, so dass ich zwar noch auf der Tischfläche als Schreibunterlage etwas notieren konnte, andererseits aber nicht diese Sperre zwischen mir und dem jeweiligen Klientel hatte), wie Jungs mit Zwillen, die sich gegenseitig beschießen, hinter Couch und umgekipptem Tisch, wie die fernsehenden Eltern desinteressiert hinter dem Couchtisch, wie die Dame des Hauses hinter den aufgeklappten Kleiderschranktüren, wie… ach, Beispiele fänden sich ohne Zahl bis hin zum Möbelpacker unter dem herabgestürzten Klavier, der gerät in Gefahr, von diesen seinen Möbeln vereinnahmt zu werden, erdrückt zu werden, in eine Ecke gedrängt zu werden und dort zu verbleiben, dort zu Wurzeln, zu abseitigen Gedanken zu neigen.

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      1. Avatar von gerlintpetrazamoneshgerlintpetrazamonesh

        Damit haben wir auch schon angefangen (also, ich rede jetzt von den Möbeln!). Allerdings wegen der nächsten Generation von Wesen, die nicht gleich glauben wollen, dass das Tischeck härter ist als der Kopf. Da die hier doch regelmäßig zu Besuch sind. Also die Kleinlebewesen, nicht die Tische. Die stehen einfach so rum.

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