Die Farbe des Tages war „schwarz“ und ich war vorbereitet! … was natürlich nicht bedeutet, dass es ein schwarzer Tag war:

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Nach ausführlicher MorgenMittagMahlzeit ein bisschen Planung: was machen wir denn heute? Jesus meinte schließlich: fahr einfach mal los, alles weitere kannst du dann entscheiden. Gesagt, getan!
In rasenden Tempo (dabei fahre ich hier VIEL langsamer als zuhause! Entspannter. Bin im Fahrradland, das merke ich auch auf dem Tacho) wechseln die Ziele: Veere? Middelburg! Ach nein, Domburg! Oder nee, Oostkapelle! Erst ein Stück auf dem „richtigen Kon. Emmaweg der Erinnerung„, dann – oh, gerade hätte ich abbiegen müssen, zu spät, egal, ach ich fahr hier… hierzulande lässt sich der Kurs leicht korrigieren: Biegste halt beim nächsten Mal ab. Oder fährst über nen Parkplatz. Ist doch alles nicht so schlimm.

→ Erstens: die Autofahrer sind viiieeel rücksichtsvoller unterwegs und sehen Radfahrer nicht als Verkehrshindernis an, bei dessen Fehlverhalten statt zu bremsen nur gehupt wird.
→ Zweitens: da ich langsamer unterwegs bin, hat ein Richtungswechsel nicht die Auswirkungen wie zuhause.

Die wilde KurvenHügelMulden-Route durch den Wald ist inzwischen zum Fußgängerweg deklariert worden. Oder war sie das schon immer, und es hat bloß keinen gestört, dass wir Kinder da mit Schmackes durchgepest sind?

(mit Schmackes pesen = ein Pleonasmus.)

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Fundstücke am Strand: bisschen Plastikmüll, bisschen Fischereimüll, ein ANGELHAKEN!!

Zum Glück gesehen bevor reingetreten. Mit einem Stück Schwemmholz gesichert und in den coastal-clean-up-Beutel getan – ICC ist immer!

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Allerdings ist auffällig, dass deutlich weniger Müll am Strand liegt als auf Borkum. Keine Ahnung, woran das liegt.
Hier stehen nicht mehr Mülleimer rum. Haben die Borkum-Urlauber nicht gelernt, die Dinger zu benutzen?
Ist die Meeresströmung hier so grundlegend anders oder die Form der Küste, dass weniger Müll angetrieben wird? Ach, wie viel Tidenhub ist hier eigentlich?¹

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Sind das da Möwen?!
Fernglas her!

Ja, verrückt. Was tun sie da in dieser Menge? … ooh!, uuuhhhh …!!
FKK!² Fernglas weg!

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Sonnesonne, wo bist du denn? Hab mich extra von oben bis unten mit Sonnenschutz eingekleistert und du machst früh Feierabend?
(tat sie nicht, sie hatte sich nur kurz eine Wolke vorgehalten, um vielleicht ungestört in der Nase zu bohren oder wasweißich)

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Früher hab ich übrigens sehr viel besser holländisch verstanden 😒 war zu lange nicht hier.
zB Seksontmoetingsplaatsen, watnhä?! Guggelguggel …³
Sowas gabs noch nicht, als ich zuletzt hier war, ik ben seker.
Heute hab ich auch gelernt, dass Briefmarken „postsegels“ heißen. (nicht Segel wie ⛵, sondern Siegel.)
Ich hätte Stein und Bein gewettet, dass die Dinger „stampjes“ heißen würden. Aber die wurden wahrscheinlich seit damals umbenannt.
Immerhin hat die Frau am Schalter mich verstanden – Kunststück, ich kaufte gerade Postkarten.

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¹= am Pegel Domburg sind es 4,06m, auf Borkum ungefähr zwei – was die These entkräftet
²= meine Eltern antworteten meiner damals etwa 6-jährigen Schwester auf die Frage, wofür die Abkürzung FKK stehe: „Fröhliche Kuckucks-Kolonie!“ Was das mit Asterix zu tun hat, erzähl ich vielleicht in der nächsten Fußnotensammlung oder wenn es das nächste Mal um meine Famillich geht.
³= das sind Sekstreffpunkte. Das Wort steht auf diesem Schild

Urlaubsnotizen 4