Freundin N. hat mich jetzt mit ihrer Überzeugung (a.k.a. fest verinnerlichte unverrückbare Tatsache) überrascht, als ich ihr vom BGE erzählte. Sie konnte es nicht fassen und nicht verstehen. Mit Sätzen wie „das ist ja voll ungerecht“ rechne ich ja schon, aber sie hatte noch niemals gar nix vom Konzept des bedingungslosen Grundeinkommen gehört, ich musste also fast bei Adam und Eva anfangen mit der Erklärung. (Neijen! Im Garten Eden brauchten sie sich noch keine Gedanken darüber zu machen!!)
Ich will doch keinem was wegnehmen?
Tust du nicht, die Grundeinkommen werden ja verlost. Kleine Kinder können mitmachen und Leute mit Jobs und solche ohne und Rentner und so weiter. Alle.
Aber ich brauche es ja nicht.
Na ja, aber du wüsstest schon was damit anzufangen? Irgendeinen Traum verwirklichen?
Ich kann das ja gar nicht annehmen!
Warum nicht, es ist doch geschenkt.
Aber es gibt doch nicht einfach 1.000€ im Monat geschenkt, zwölf Monate lang, wo kommt das Geld denn her?
Das sind Spendengelder von Leuten, die das Projekt BGE gut finden und es fördern, um anderen Leuten zu ermöglichen, ihr Leben entspannter zu leben. Träume verwirklichen, ein Jahr lang nicht mehr jeder Drecksarbeit hinterher laufen müssen, um sich den Rest vom Studium zu finanzieren …. und so. Die Politik schleicht seit Jahrzehnten um das Thema „bedingungsloses Grundeinkommen“ herum (es gibt viele durchaus vielversprechende Finanzierungen und auch einige Testläufe mit erstaunlichen Ergebnissen) und diese Spender wollten einfach nicht länger warten.
Und was muss ich dann machen?
Nichts, es ist ja bedingungslos.
Dann gewinn ich das für dich. Du kannst es gebrauchen.
Siehste. Danke für das Geschenk!
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Ich bin ehrlich gesagt baff darüber … es gibt doch im Leben jedes Menschen Dinge, die es ausschließlich geschenkt gibt! Frieden, Gesundheit, Freunde — wir sind in der Passionszeit! Das größte Geschenk der Christenheit jährt sich!! Wie kann ich das annehmen und dann bei 1.000€ über Gerechtigkeit nachdenken und dass ich das nicht „verdient“ habe?!
Eine meiner Liebessprachen* ist das Schenken und ebenso das Beschenkt werden. Ich liebe Großzügigkeit und
ja, ich bin überzeugt:
Im Leben gibt’s jede Menge Geschenke.
Eine der nächsten Geschichten wird davon handeln, wie der Högschde im Juni 2014 „es gibt Geschenke!“ zu mir sagte … und welche Folgen das ab Dezember 2016 hatte.
*= Das ist nichts Anrüchiges, sondern es geht um Methoden, anderen deine Zuneigung zu zeigen – die eine lebt vom Lob nach getaner Arbeit, der zweite bewirtet gerne, etc. Du kannst das guggeln.